Der Mecklenburger Student Johann Friedrich Plagemann besuchte die Universitäten in Rostock, Halle, Jena, Leipzig, Wittenberg, studierte zeitweise auch am Akademischen Gymnasium Hamburg und reiste sogar bis nach Moskau.

Unter den 113 Eintragungen aus den Jahren 1714–1734 finden sich u.a. Joachim Justus Breithaupt, Johann Andreas Danz, Sebastian Edzardus, Johann Albert Fabricius, Johann Hübner, Johann Burkhardt Mencke, Christian Benedict Michaelis, Adam Rechenberg, Christian Thomasius, Johann Friedrich Winckler und  Johann Christoph Wolf.

Objekt 14: SUB Hamburg, Cod. Stammbuch 32, S.?

Seinem Album stellte Plagemann die zwei Grundregeln des Gelehrten und Reformators Philipp Melanchthon zur Funktion eines Stammbuches voraus. Danach sollte es in erster Linie als Erinnerungsbuch fungieren, welches den Nachkommen zeigt, zu welcher Zeit an welchen Orten sich der Halter befunden hat. Zweitens ist es Zeugnis für die Kontakte des Halters.

Ergänzt wird der Eintrag durch ein Zitat des Meisters der Freundschaft Augustinus.

AT