11-kalkhof-0343-11-01-1500px.jpg

Der Kalkhof war bereits auf Bild 9 in einem Ausschnitt zu sehen. Hier sieht man in den Innenhof, es diente zu dieser Zeit wohl als Speicher. Das neue Bild zeigt in etwa die Lage, wo der Kalkhof gestanden haben mag, etwa nördlich vom heutigen „Sandthorquaihof“. Zur Beschreibung und Lage dieser Institution erläutert das Hamburg-Lexikon: „Auf dem Kalkhof waren alle erforderlichen Einrichtungen zur Herstellung des vom öffentlichen und privaten Bauwesen benötigten Kalkmaterials untergebracht (Kalköfen, Göpelmühlen). […] Als städtische Einrichtung entstand der Kalkhof Mitte des 14. Jhs […] auf dem Wandrahm“. (Hamburg-Lexikon, 3., aktual. Aufl. Hamburg: Ellert & Richter, 2005). Man sollte allerdings beachten, dass bereits Anfang des 17. Jahrhunderts eine neue Anlage in direkter Nähe zum alten Dammtor den Betrieb aufnahm und das Gelände auf dem Wandrahm als „Alter Kalkhof“ bezeichnet wurde (Hamburg-Lexikon, 3., aktual. Aufl. Hamburg: Ellert & Richter, 2005. Sowie Jonas Ludwig von Heß: „Hamburg topographisch, politisch und historisch beschrieben“, Teil 1, 2. Aufl., Hamburg, 1810, S. 375.