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Der in Hamburg-Eppendorf geborene Wolfgang Borchert erlebte in seiner Schulzeit die einschneidende Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Nach dem Abgang von der Schule folgte eine ungeliebte Buchhändlerlehre, kompensiert durch eine gleichzeitig begonnene Ausbildung zum Schauspieler. Nur knapp zwei Monate währte sein Engagement bei der Landesbühne Ost-Hannover in Lüneburg, dann holte ihn der Einberufungsbefehl zum Militärdienst und an die Ostfront. Schwerkrank, verwundet und nach zweifachem Gefängnisaufenthalt wegen staatsfeindlicher Äußerungen und Wehrkraftzersetzung, kehrte er im Mai 1945 nach Hamburg zurück. Bettlägerig begann er Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben, und wurde schließlich bekannt nach Sendung des Hörspiels "Draußen vor der Tür" vom NWDR. Die letzte Hoffnung, ihn durch einen Aufenthalt in der Schweiz kurieren zu können, erfüllte sich nicht. Einen Tag vor der Uraufführung seines Dramas in den Hamburger Kammerspielen im November 1947 kam die Nachricht von seinem Tod in Basel.

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